Für Ralf Fährmann war das 1:1-Remis gegen Erzgebirge Aue sein erster Heimauftritt vor Fans seit über zwei Jahren. Vor der Corona-Pause wurde der Schalker an Norwich City und Brann Bergen (coronabedingt kein Spiel bestritten) ausgeliehen. Ein versöhnliches Comeback gab es bei der Rückkehr nicht. Der späte Ausgleichstreffer von Aues Sascha Härtel (86. Minute) machte den Knappen einen Strich durch die Rechnung und verhinderte den ersten Heimsieg in der 2. Liga.
Wir waren am Ende zu passiv. Das darf uns in Zukunft nicht mehr passieren.
Ralf Fährmann über das 1:1 gegen Aue
S04-Keeper: “Das darf uns in Zukunft nicht mehr passieren“
Der Torwart zeigte sich beim Interview nach dem Spiel selbstkritisch. “Bis zur 60. Minute haben wir es gut gemacht. Wir hatten das Spiel in der Hand – und dann haben wir es aus der Hand gegeben. In der letzten halben Stunde war das einfach zu wenig von uns. Das hat Aue bestraft. Es ist egal, wie der Gegner heißt – du musst in jedem Spiel bis zur letzten Sekunde wach sein. Wir waren am Ende zu passiv. Das darf uns in Zukunft nicht mehr passieren“, ärgerte sich der Routinier.
Wichtig sei es aber, weiter die Ruhe zu bewahren und sich innerhalb der Mannschaft nicht gegenseitig die Schuld zuzuschieben: “Wir zeigen jetzt nicht untereinander mit dem Finger aufeinander, sondern packen die kommenden Aufgaben gemeinsam an.“
Fährmann über seine Vertragsverlängerung: “Jeder weiß, was mir der Verein bedeutet“
Vor wenigen Tagen hatte der 32-jährige Fährmann seinen Vertrag bis 2025 verlängert und stimmte bei der Unterzeichnung einer Neustrukturierung der ihm zustehenden Gehaltszahlungen zu. Der gebürtige Chemnitzer sprach von einer absoluten Herzensangelegenheit: “Jeder weiß, wie wichtig mir der FC Schalke 04 ist, was mir der Verein bedeutet. Wichtig war für mich die Perspektive, die habe ich mit Rouven Schröder besprochen. Ich möchte gemeinsam mit der Mannschaft und dem Verein noch viel erreichen. Und ich hoffe, dass ich meinen Teil dazu beitragen kann.“